Gegen die Welle

EINE TSUNAMI-GESCHICHTE

Dezember 2004: Die beiden österreichischen Filmemacher Elisabeth Guggenberger und Helmut Voitl machen Urlaub in Sri Lanka. Und erleben mit, wie ein gewaltiger Tsunami auf die Küsten trifft. Ihr eigenes Leben können sie retten. Aber allein in Sri Lanka sterben 38.000 Menschen, eine halbe Million wird obdachlos. Die Not ist so groß, dass sich die beiden Urlauber spontan entschließen, zu bleiben und zu helfen.

Sie starten das private Hilfsprojekt ‚Give Hope’ und dokumentieren ihre Arbeit in einem filmischen Tagebuch. Sie sammeln Geld und versprechen, die zerstörten Häuser in zwei küstennahen Dörfern zu reparieren bzw. wieder aufzubauen. Doch sie müssen erfahren, dass Helfen selbst mit den besten Absichten in einen Strudel von Konflikten führen kann. Sie geraten in religiöse Auseinandersetzungen zwischen Buddhisten und Muslimen, ihr Projekt wird zum Spielball politischer Interessen. Nur durch beharrliches Engagement und dank vieler Helfer vor Ort erreichen sie endlich ihr Ziel.

Der Film ist die persönliche Erzählung zweier leidenschaftlicher Helfer, ein einzigartiges Dokument über die Hindernisse und Erfolge privaten Helfens.

TEAM
Buch: Elisabeth Guggenberger // Regie: Helmut Voitl // Kamera: Helmut Voitl // Zusatzkamera: Volkmar Voitl // Schnitt: Helmut Voitl, Michael Adlassnig // Musik: Stefan Döring // Tonmischung: Alexander Weuffen // Sprecher: Martin Reinke // Produktionsassistenz: Katja Sträter // Koproduzent: Kurt Mayer // Herstellungsleitung: Oliver Gontram // Produzent: Thomas Weidenbach // Redaktion: Andrea Ernst (WDR), Sabine Rollberg (WDR/Arte)

Eine Produktion der LÄNGENGRAD Filmproduktion in Koproduktion mit Kurt Mayer Film, im Auftrag des WDR, in Zusammenarbeit mit ARTE, mit Unterstützung von Fernsehfonds Austria und Steierische Gesellschaft für Kulturpolitik

  • SENDER ARTE, WDR, ARD
  • JAHR 2014
  • LÄNGE 52/45/30 Minuten