Vergessene Wracks

SCHWARZE TRÄNEN DER MEERE

Vor den Küsten der Welt liegen tickende Zeitbomben, von denen die Öffentlichkeit kaum etwas ahnt: Tausende Wracks, gesunken im Zweiten Weltkrieg, rosten im Meer vor sich hin. Forscher schätzen, dass in ihren Stahltanks noch bis zu 15 Millionen Tonnen Roh- und Schweröl lagern. Eine Gefahr, die alle bisherigen Ölkatastrophen in den Schatten stellt.

Der Film führt an Orte, an denen erste Wracks leck schlagen. In der Danziger Bucht, vor Norwegens Fjorden und an der Ostküste der USA kämpfen Wissenschaftler gegen die Verseuchung des Meeresbodens und der Küsten. Noch wäre Zeit, die „schwarzen Tränen der Meere“ sicher zu entsorgen. Doch trotz aller Warnungen unternehmen die wenigsten Regierungen etwas. In so atemberaubenden wie beklemmenden Bildern zeigt der Film: Abwarten ist keine Lösung.

TEAM
Buch und Regie: Christian Heynen // Kamera: Michael Kern // Unterwasserkamera: Konrad Dubiel, Matthias Granberg, Jörn Kumpart, Allison Low, Chris Selman // Ton: Steven Altig // Schnitt: Jan Wilm Schmülling // Musik: Thomas Wolter // Sounddesign: Florian Ebrecht // Sprecher: Gregor Höppner // Grafik: Andreas Hougardy // Tonmischung: Imke Bartmann // Farbkorrektur: Markus Ohrem // Sprecher: Gregor Höppner // Produktionsleitung: Katja Sträter // Produzenten: Thomas Weidenbach, Sarah Zierul // Redaktion: Thomas Kamp

AUSZEICHNUNGEN
– NaturVision Filmfestival 2017, Sonderpreis der Jury „Die Stadt und das Meer“