Paradiese aus Menschenhand: Barcelonas grüne Ader

Der Riu Besòs in Barcelona war jahrzehntelang einer der giftigsten Flüsse Europas. Ungeklärte Abwässer verwandelten sein einst klares Wasser in eine giftige Brühe, die bei Hochwasser die Stadt überschwemmte. Die Menschen hassten den Fluss so sehr, dass sie ihn mit Betonwänden einmauerten und nicht mehr in seine Nähe kamen. Doch konsequenter Naturschutz brachte eine erstaunliche Wende: Heute ist der Besòs ein artenreiches Naturparadies mitten in der Großstadt. Ein klarer Fluss, in dem Fische wie Aal und Döbel leben und Vögel wie Flussregenpfeifer, Reiher und Eisvögel Nahrung finden und brüten. Sogar Fischotter wurden hier bereits beobachtet. Heute haben viele Einwohner Barcelonas gelernt, ihren Riu Besòs wieder zu lieben – die grüne Oase der Stadt.

Team:

Ein Film von David Perpiñán und Ulf Marquardt // Kamera: David Perpiñán, Marcel Herrmann, Ulf Marquardt // Schnitt: Jan Wilm Schmülling // Ton: Markus Ruf // Musik: Thomas Wolter // Tonmischung: Florian Ebrecht // Animation: Anastasia Wagner // Farbkorrektur: Dany Schelby // Sprecherin: Yvon Jansen// Produktionsleitung: Katja Sträter (Längengrad), Katharina Krohmann (ZDF) // ProduzentInnen: Sarah Zierul, David Perpiñán, Thomas Weidenbach, // Redaktion ZDF: Ann-Christin Hornberger

Hergestellt von der Längengrad Filmproduktion in Koproduktion mit Concolor Media, in Kooperation mit dem ZDF und in Zusammenarbeit mit Arte.