Metamorphosen: Englands Biber

DER CHAOS-EFFEKT

Es war eine Sensation! Als 2014 Fotos von freilebenden Bibern in England auftauchten, beherrschte das Thema tagelang die britische Presse. Immerhin galten dort die scheuen Nagetiere in freier Wildbahn seit 500 Jahren als ausgestorben. Deren mysteriöse Rückkehr polarisierte die Öffentlichkeit: Naturschützer feierten den tierischen Neuankömmling als Bereicherung für die Natur. Gegner forderten, dass die Nagetiere wieder eingefangen werden, da sie die Landwirtschaft schädigen könnten.

Damit die Biber weiter in freier Wildbahn leben dürfen, versuchte die regionale Umweltschutzorganisation Devon Wildlife Trust in einem fünfjährigen Forschungsprogramm stichhaltig die positiven Effekten der Biber für die Umwelt zu beweisen.

Ihre Ergebnisse sind eindeutig: Das Comeback des „Ökoingenieurs“-Biber erhöht die Artenvielfalt, reinigt das Wasser und beugt Überschwemmungen vor. Aber wird auf die Wissenschaftler trotz Ängsten und Lobby der Bauern gehört?

TEAM
Buch & Regie: Christian Heynen // Kamera: Ole von Öhsen, Michael Kern, Matt Haworth, Sylvie Meller // Ton: Maximilian Bartusch // Schnitt: Marc Schubert //  Musik: Thomas Wolter // Tonmischung: Florian Ebrecht // Sprecher: Philipp Schepmann // Farbkorrektur: Dany Schelby // Produktionsassistenz: Annemarie Zertisch // Produktionsleitung: Katja Sträter // Produzenten: Sarah Zierul, Thomas Weidenbach // Redaktion: Christian Cools, Sabine Joertz // Hergestellt von der Längengrad Filmproduktion in Koproduktion mit Arte G.E.I.E.

  • SENDER ARTE, WDR
  • JAHR 2022
  • LÄNGE 52/45 Minuten
  • VERTRIEB Albatross World Sales